Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler haben ein Konzept entwickelt, das die Kunst in die Kirchenarchitektur so organisch wie möglich einbettet und für die Besucher einen optischen Gesamteindruck ergibt: Eine Horizontale im Mittelgang mit den Bodenbildern flankiert von zwei Vertikalen Fahnenreihen, eingerahmt von Installationen in den äußeren Gängen. Gemeinsame Vorgabe war die Formatgröße der Bilderteile und der Fahnen, sowie die Konzentration auf Schwarz/Weiß mit mit allen grauen oder erdigen Zwischentönen und einer Kontrastfarbe im Zehnprozentbereich. Die Themenvorgabe ist „brennend“, dessen Bandbreite von der Stillebenkerze bis zum Brand als Naturgewalt und von Menschenhand entfacht, die aktuellen politischen Brandherde wie auch das Brennen für eine Idee einschließt. Zugleich bezieht es sich auch auf die den beiden Städten gemeinsamen historischen Schicksalsschläge, bei denen auch jeweils die Kirchen zerstört wurden.